VLN – 6. Lauf – Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring am 1.9.2018

Beim Start konnte sich Klaus Bachler im Porsche GT3R von Falken-Motorsports vor David Pittard im Walkenhorst BMW, der im Qualifying die Pole geholt hatte, gleich die Führung erobern. In der zweiten Runde brannte Klaus Bachler eine Zeit von 7:56,259 Minuten in den Eifelasphalt. Der Solist Sheldon van der Linde im Audi R8 LMS GT3 von Land-Motorsport konnte zwar im Rennverlauf noch mithalten und sogar überholen, er schied dann aber in Runde 15 mit Reifenschaden aus. Stef Dusseldorp und Alexandre Imperatori im Falken BMW M6 GT3 konnten im Rennen das Schwesterfahrzeug nach hinten absichern. Die beiden Falken Autos fuhren nach vier Stunden in Formation über die Ziellinie. Nach dem zweiten Sieg in dieser Saison, erringt Falken-Motorsports nun auch noch einen beeindruckenden Doppelerfolg mit dem nur wenige im Fahrerlager gerechnet hatten. Auf Platz 3 kamen Konrad Motorsport mit dem Lamborghini Huracan GT3 mit Christopher Brück und Michele Di Martino am Steuer ins Ziel. Endlich konnten sie den Podestplatz einfahren, der ihnen bei den vorangegangenen Rennen nicht vergönnt war.

Fünf weitere Kandidaten aus der Boliden-Kategorie sahen dagegen das Ziel nicht, darunter auch der Solist aus dem Team Schnitzer Augusto Farfus der zu Testzwecken Einsatz auf dem BMW M6 GT3 unterwegs in der Grünen Hölle war Der Manthey-Porsche 911 GT3 R gefahren von Frank Mackieowiki und Laurens Vanthoor fuhren ebenfalls nur zu Testzwecken. Die 2019er Version des GT3 R wurde ersten Nordschleifentests unter Rennbedingungen unterzogen. Die schnelle „Doppel-Frikadelle“ #31 mit Arnold und Laser verlor nach einem misslungenen Reifenwechsel nicht nur die Top-Platzierung, sondern aufgrund eines massiven Folgeschaden auch das restliche Rennen. Allerdings holten Klaus Abbelen und Alex Müller für Frikadelli-Racing die Punkte ins Team mit dem fünften Platz in der Klasse und dem sechsten Platz in der Gesamtwertung.

Foto:Hardy ElisFoto: Hardy ElisFoto: Hardy Elis

Der Start der drei Startgruppen verlief ohne große Vorkommnisse. Doch dann in der zweiten Rennrunde wurde es in verschiedenen Streckenabschnitten turbulent. Derscheids BMW 325i E90 # 474 Michael Flehmer flog wegen mangelnder Bremswirkung im Getümmel und mangelndem Gripp im Bereich Aremberg ab und musste das Rennen aprubt beenden. Team Schmickler war das Glück des Tüchtigen auch nicht hold. Schon in Runde zwei schied der Porsche Cayman GT4 CS # 959 mit Ivan Jacoma, Claudius Karch und Kai Riemer aus. Den Gigaspeed-Porsche 911 GT3 Cup #101 gefahren von John Shoffner in der Cup 2 Klasse hat es am Schlimmsten erwischt. Nach einem 9 1/2-fachen Überschlag vor dem Streckenabschnitt Flugplatz aufgrund eines eigenen Fahrfehlers blieb der Porsche völlig zerstört auf der Strecke liegen. John Shoffner konnte das Krankenhaus früh verlassen und ließ bereits verlauten, dass er zum nächsten Lauf wieder ins Lenkkrad greifen will. Das Sicherheitskonzept am Fahrzeug und die medizinische Erstversorgung auf der Strecke haben funktioniert.

In der Klasse-Cup 2 konnten sich am Ende Moritz Kranz, Marcel Hoppe und Tim Scheerbarth im Mühlner Porsche #123 den Sieg mit einer Runde Vorsprung vor ihren Teamkollegen Jean-Louis Hertenstein, Michael Heimrich und Peter Terting dem zweiten Mühlener Porsche holen. Den Erfolg für das Team Mühlner machten in der Klasse Cup 3 Moritz Kranz als Doppelstarter, Michael Rebhan und Felix Guenther mit dem zweiten Platz im Porsche Cayman GT4 CS #969 perfekt.

Für das Team Walkenhorst war es ein enttäuschendes Rennen. Fuhr David Pittard im Qualifying noch vielversprechend die Pole-Position heraus, so kam dann im Bereich Klostertal das Aus. Die anderen Platzierungen trugen nur noch zu einem mittelmäßigen Gesamtergebnis bei - 4. Platz in der SP10 im BMW M4 GT4 #191 gefahren von Thomas Hetzer, Raoul Owens und Jody Fannin. Zwei sechste Plätze, der Eine in der Cup 5 mit #682 mit Florian Weber und Gordon Shedden am Volant, der Andere in der SP9, den die Akteure der #35 Jonathan Hirschi, Jordan Tresson und Hunter Abbott über die Ziellinie brachten.

Die ganze Aufmerksamkeit beim Team Manheller lag in der Klasse V4 wieder einmal auf Marcel Manheller und seinem Co-Pilot Carsten Knechtges beim BMW mit der Startnummer 492, denn dort ging es in der Klasse mit 17 Konkurrenten wieder heiß her. Am Ende konnten die beiden den Sieg für sich verbuchen. Das Pixum Team wurde dort in de Klasse auf die Plätze verwiesen. Gar nicht freuen konnten sich die bis dahin führenden der aktuellen VLN-Meisterschaft Norbert Fischer, Christian Konnerth und Daniel Zils im Porsche Cayman des Pixum Team Adrenalin Motorsport #444 bei einer Kollision in Runde 6 mit dem Sorg-BMW #695. Sie schieden damit nicht nur vorzeitig aus, ohne Sieg und ohne Punkte, sondern gaben damit auch die Tabellenspitze ab. Platz 1 gab es jedoch für das Team Pixum Adrenalin Motorsport mit David Griessner und Yannik Fübrich in der starkbesetzten Cup 5 Klasse. Scheids BMW M2 fuhr mit der schnellsten Rennrunde im Feld der 16 Fahrzeuge in der Cup 5 auf einen glücklichen dritten Platz. Das Sorg-Team (Tristan Viidas und Inge Hansesaetre) mit der Startnummer 694 konnte sich über Platz 2 freuen.

Das Team Sorg räumte dann auch noch in der Klasse SP10 gleich doppelt ab. Platz 1 ging an Heiko Eichenberg und Yannick Mettler mit der Startnummer 828 und Platz 2 an die #180 Stefan Beyer, Emin Akata und Torsten Kratz. Ring Racing mit Uwe Kleen, Horst Baumann und MichaelTischner holten sich knapp den 3. Platz. Dritte wurde die Kleen-Mannschaft auch mit dem Toyota GT86 in der SP3. Den Sieg einfahren konnte jedoch zum wiederholten Male die belgische Mannschaft um Olivier Muytjens im GT86 #270 vor Alexander Müller und Jan Focke # 273.

Hofor Racing powered Bonk Motorsport Spitzenkandidat in der Cup 5, der amtierender Meister Michael Schrey mit Kollege Marc Ehret musste den BMW 235i kurz vor Schluss in der 23. Runde abstellen. Dafür konnte sich die Mannschaft jedoch über den Sieg der #810 durch Michael Bonk und Hermann Bock in der SP3T im Audi RS3 LMS freuen.

Uwe Alzen war mit seinem Porsche 911 GT3 Cup auch mal wieder am Start und heimste sich gleich den Sieg in der Klasse SP7 ein.

Mit dem sechsten Sieg in der Klasse SP8 im sechsten Rennen übernahmen Christian Kohlhaas und Stephan Köhler für das racing one Team die Tabellenführung. Andreas Weiland und Bert Flossbach im Weiland Porsche konnten sich über Platz 2 in dieser Klasse freuen und auch Rahel Frey durfte über Platz 3 im Audi von RaceIng zufrieden sein. Der Pokal für die schnellste Dame ging aber diesmal an Chantal Prinz geb. Kroll aus dem Team Hofor powered by Bonk. Sabine Schmitz saß diesmal nicht hinter dem Lenkrad des Frikadelli Porsches. und hatte im Speedbeat "Gisela" BMW auch nicht soviel Leistung zur Verfügung und kam in der V4 Klasse im Mittelfeld auf den zehnten Platz.

Mit voller Leistung sind hoffentlich in drei Wochen alle Teilnehmer wieder am Start, wenn es in der schönen Renn-Eifel wieder heißt:
Es ist VLN-Samstag.

Distrilo – Andrea Loreck

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