Bei den Gedanken an die 80er- und 90er-Jahre gerät so mancher Motorsport-Nostalgiker ins Schwärmen. Das gilt vor allem für die Anhänger des Tourenwagensports. Erinnerungen, die auch im Jahr 2016 wieder lebendig gehalten werden.

Das Tourenwagen-Revival macht es möglich. Die Truppe um Initiator Alex Ferreira wird in diesem Jahr erneut an drei ausgewählten Terminen ihre in Eigenregie aufgebauten Boliden der 80er- und 90er-Jahre präsentieren:  Zwischen dem 10. und 12. Juni auf dem Sachsenring im Rahmen der ADAC Classics und zwischen dem 10. und 14. August beim Oldtimer-Grand-Prix auf dem Nürburgring. Zudem reist der Revival-Tross an den Salzburgring, wo vom 23. bis zum 25. September der Histo-Cup ausgetragen wird. „Das sind alles wirklich tolle Termine auf sehr schönen Rennstrecken“, sagt Ferreira voller Vorfreude. Für seine Fahrer hält er am 5. November noch eine Besonderheit parat: einen Trackday in Spa-Francorchamps.
 

„Diesen Termin veranstalten wir gemeinsam mit dem Deutschen Sportfahrer Kreis“, sagt Ferreira, der dieses Angebot erstmals im Terminkalender vermerkte. Die Vorzüge der belgischen Rennstrecke dürfen die Teilnehmer aus nächster Nähe kennenlernen. „In Spa sollen alle einfach nur Spaß haben und ihre Autos Spazierenfahren – ohne Zeitdruck und ohne Verfolger im Nacken“, erläutert Ferreira.  Der Spaß spielt für ihn und die Revival-Teilnehmer auch an den übrigen drei Terminen die übergeordnete Rolle. Am Sachsen-, Nürburg- und Salzburgring ist aber auch die Uhr mit im Spiel. Seit dem Vorjahr gehen die Auftritte der Revival-Piloten über reine Demonstrationsrunden hinaus, das gesamte Feld tritt pro Veranstaltung in einer Gleichmäßigkeitsprüfung gegeneinander an. Derjenige, der seine Setz-Rundenzeit über das Wochenende am kontinuierlichsten bestätigt, wird von seinen Mitstreitern bei der abschließenden Siegerehrung gefeiert. Ferreira: „Diese Neuerung hat unsere Serie schon 2015 einen Schritt nach vorne gebracht und den Spaßfaktor noch einmal erhöht.“
 
Neben den Piloten dürfen sich vor allem die Zuschauer an den drei Rennstrecken auf die Auftritte der nostalgischen Tourenwagen freuen. Ob Ford Sierra, BMW M3, Mercedes 190E, Rover Vitesse, Audi V8 quattro, Alfa Romeo oder Opel Calibra V6 – alle Modelle versprühen ihren ganz eigenen Charme und dürften für Begeisterung auf den Rängen sorgen. „Ein richtiges Highlight gibt es nicht, alle Wagen sind wunderschön und bestens erhalten“, sagt Ferreira, der sich 2016 erneut über vermehrten Zuspruch im Teilnehmerfeld freut. „Es haben sich einige Engländer angekündigt, die bei uns mal mitfahren wollen. Zudem unterstützen uns am Salzburgring wieder Fahrer aus Tschechien und Italien. Das sorgt natürlich für ein vielfältiges Starterfeld.“
 
Im Fahrerlager der Veranstaltungen haben die Besucher die Möglichkeit, die Wagen aus nächster Nähe zu betrachten und mit ihren Besitzern zu fachsimpeln. Wie es seit der Premiere des Tourenwagen-Revivals im Jahr 2009 üblich ist, werden auch in dieser Saison wieder alle Piloten mit ihren Autos unter einem Zeltdach zu finden sein. Nicht selten war das Revival-Zelt in der Vergangenheit ein zentraler Anziehungspunkt. Ferreira: „Ob auf der Strecke, oder im Fahrerlager – wir haben alle einfach viel Freude und genießen die Zeit. Und so soll es auch im Jahr 2016 wieder sein. Konkrete Anmeldungen werden ab Mitte Februar möglich sein.“

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