Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist für Teams, Fahrer und nicht zuletzt für die zahlreichen Fans das absolute Highlight der Saison. Für AVIA racing war die diesjährige Auflage des Langstreckenklassikers geprägt von Höhen und Tiefen. Die Speerspitze des Teams, der Aston Martin V8 Vantage, führte seine Klasse lange Zeit an, wurde jedoch einmal mehr von einem Defekt heimgesucht. Umso größer war die Freude bei den Fahrern des Opel Astra OPC und des BMW 235i, die ihre Fahrzeuge erfolgreich ins Ziel brachten.

Wolfgang Weber, Norbert Bermes, Uwe Nittel und Rob Thomson hatten sich viel vorgenommen für das härteste Langstreckenrennen des Jahres. Die schnelle Fahrerpaarung war fest entschlossen, den Fans rund um die „Grüne Hölle“ eine starke Leistung und eine packende Show zu präsentieren. Und dies gelang dem Quartett: Schon im Qualifying sicherte sich Wolfgang Weber mit einer Rundenzeit von 9:12.703 Minuten souverän die Pole-Position. Auch im Rennen führte in der GT4-Klasse kein Weg vorbei am auffällig lackierten AVIA-Aston Martin. Die Piloten des britischen Sportwagens verteidigten die Führung souverän. In der Nacht musste das Team zwar eine mehr als dreiminütige Stop-and-Go-Strafe absitzen, kämpfte sich jedoch schnell wieder auf den ersten Rang zurück. Im Gesamtklassement lag der Aston Martin am Sonntagmorgen sogar auf Platz 28. Eine eindrucksvolle Leistung – bei mehr als 170 Startern im Feld.
Knapp drei Stunden vor Ende des Rennens passierte dann der Rückschlag: Die Technik des Aston Martin V8 Vantage machte einen Strich durch die Rechnung, sodass Uwe Nittel den GT4-Rennwagen mit einem Defekt an der Bremse abstellen musste. „Der Ausfall ist enorm enttäuschend, denn wie schon im Vorjahr hatten wir mit unserem Aston einfach kein Glück“, sagte Stephan Hauke von AVIA racing. „Die ganze Mannschaft hat so hart gearbeitet und alles gegeben. Der Klassensieg war zum Greifen nah, doch es sollte wohl auch in diesem Jahr nicht sein.“
Wesentlich mehr Glück hatten Raphael Hundeborn, Stephan Kuhs, Artur Goroyan und Bernhard Henzel. Im Opel Astra OPC erzielte die Mannschaft nach 115 Rennrunden Rang acht in der Cup1-Klasse. „Wir haben dem 24-Stunden-Rennen entgegengefiebert. Hier dabei zu sein, ist ein Traum. Daher freuen wir uns, dass wir es bei diesem harten Rennen ins Ziel geschafft haben“, fasste Raphael Hundeborn zusammen.
Andres Serrano, Volker Wawer, Thomas Heinrich und Chape Angus verbuchten mit dem BMW 235i den neunten Rang in der Cup2-Klasse. „Dass der BMW nach einem reibungslosen Rennen ins Ziel gekommen ist, freut uns besonders. Schließlich ist das Auto in seiner ersten Saison im Einsatz“, erklärte Matthias Holle, der mit seinem Team von Mathol Racing für den Einsatz der AVIA-Rennfahrzeuge verantwortlich ist.
Mit einer gelungenen Charity-Aktion überzeugte AVIA racing am Rande der Rennstrecke. Am Samstag hielt das Team individuelle Sammlerdosen mit Energy-Drinks und isotonischen Getränken bereit. Diese wurden im AVIA racing-Design gestaltet und gegen eine Spende von mindestens einem Euro an die Fans verteilt. So kam ein Betrag von rund 1.000 Euro zusammen, der ausschließlich den wohltätigen Vereinen „Race4Friends“ und „Race4Hospiz“ zu Gute kommen wird.
Fotos: Gruppe C Verlag

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